Die Nicht-Nachricht des Tages: Bundesinnenminister Friedrich nach Bayern abgeschoben
Berlin (Satirenews). Bundesinnenminister Friedrich wurde heute nur wenige Stunden nach Bekanntgabe der Asylbewerberstatistik für 2011 von der Bundespolizei nach Bayern abgeschoben. „Wir haben bei Überprüfungen festgestellt, dass Herr Friedrich nach wie vor zwei Staatsbürgerschaften besitzt“, so der Pressesprecher der Berliner Ausländerbehörde. Da dies gemäß des deutschen Einbürgerungsgesetzes verboten sei, verfüge Herr Friedrich über keinen gültigen Aufenthaltsstatus. „Eine Abschiebung war unumgänglich, um nicht unverhältnismäßige Kosten für den deutschen Steuerzahler zu verursachen – der Mann bezog immerhin ein Ministergehalt.“ Hans-Peter Friedrich hatte sich stets geweigert, seine bayerische Staatsbürgerschaft abzugeben.
Aus dem Bundesinnenministerium verlautete, gemeinsam mit den Berliner Behörden würde die Ausweisung weiterer CSU-Politiker vorbereitet. „Der Zustand der Finanzierung von sich illegal im Bundesgebiet aufhaltenden Personen durch Bundesinstitutionen ist nicht länger zu tolerieren“ so der zuständige Abteilungsleiter Hermann Weigert. Da gegen Herrn Friedrich und andere prominente Mitglieder seiner Partei bereits an anderer Stelle Anzeige wegen verfassungsfeindlicher Umtriebe eingegangen sind, sei es auf diese Weise auch möglich gewesen, langwierige und kostenintensive Ermittlungen zu vermeiden. „Wir haben ja gesehen, wie lange es dauern kann, bis die Ermittlungsbehörden V-Leute an entsprechende Positionen gebracht haben.“ Ein Gerichtsverfahren hätte sich noch über Jahre hinziehen können. Ein am Berliner Flughafen gestellter Asylantrag Friedrichs wurde im Eilverfahren abgelehnt: Bayern gelte als sicherer Drittstaat. Die Amtsvorgänger von Herrn Friedrich im Amt, Herr Schäuble und Herr Schily, begrüßten das harte Durchgreifen der Behörden. Von der Bundeskanzlerin war wie immer kein Kommentar zu erhalten.