Antwort auf extra3: SPD bietet Merkel Job an

Schnarup-Thumby(satire-news/dsn) In Reaktion auf den Vorschlag zur Fusion von Sozialdemokraten und CDU hat der SPD-Ortsverein Schnarup-Thumby-Nord der Kanzlerin eine Schnupper-Mitgliedschaft auf Bewährung angeboten. Der OV-Vorsitzende Jesper-Jens Jensen erklärte: „Frau Merkel ist ja rückgratlos genug, um sich auch in unserem beschaulichen Ortsverein integrieren zu können. In ein paar Jahren wäre vielleicht auch ein Aufstieg zur 2. Schriftführerin drin, sollte sie bis dahin von ihrem marktliberalen Finanzmarktwahnsinn geheilt worden sein.“ Jensen reagiert mit dieser Offerte auf den Beitrag von Tobias Schlegl
, der auf dem Lübecker Landesparteitag im Auftrage des NDR-Magazins „extradrei“ die Fusion von CDU und SPD anregte, damit die Sozialdemokraten endlich gewählt würden.

Schlegl’s Initiative war umgehend auf ein negatives Echo gestossen. Der Landesvorsitzende Ralf Stegner reagierte noch vor Ort mit einem deutlichen „Oha!“, Jesper-Jens Jensen wurde noch deutlicher: „Mit ehemaligen Blockflöten lassen wir uns nicht zwangsvereinigen!“ Der nordfriesische Grundsatz „lever doad as slav“ gelte auch in dieser Angelegenheit, man habe ja die Reaktion der jungen Genossin gesehen, die von Schlegl mit einem Merkel-Portrait gefoltert wurde und sich anschließend stundenlang übergeben musste.

Im Gegensatz zu Schlegl sei die SPD der Überzeugung, dass Frau Merkel beim Ausstieg aus dem halbseidenen Millieu von Lobbyisten, Bundespräsidenten und Finanzmanagern dringend Hilfe benötige. So habe man lange überlegt, ihr einen Job als Plakatkleberin im kommenden Wahlkampf anzubieten, um sie an anständige Arbeit zu gewöhnen. „Dann hätten wir aber mehr als 10,-€ pro Stunde gezahlt, und das wollten wir ihr nicht zumuten, wo sie ja Menschen weiter für 4,-€ und weniger arbeiten läßt“, so Jensen. Daher könne ihr nur ein ehrenamtlicher Posten angeboten werden. Das Kanzleramt habe auf das Angebot mit der Frage reagiert, ob auf dem Flughafen Jagel auch Privatjets landen und welche reichen Unternehmer denn Häuser vor Ort zur Verfügung stellen könnten. Der SPD-Ortsverein geht davon aus, dass ein ehemaliger Wulff-Berater für das Schreiben verantwortlich ist. Eine Stellungnahme des Kanzleramts war leider nicht zu bekommen. Das WBH reagierte unserem Blog gegenüber mit der Gegenfrage „Schnarup-Thumby-Nord???“ und machte sich auf die Suche nach verschollenen Ortsvereinen…
(sp für skb aus SchTH)

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